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Mut (los)?

von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch

Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch I ESCH. The Brand Consultants GmbH
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    Manchmal frage ich mich, ob uns der Mut verloren geht.

    Den Mut, etwas zu wagen, nach vorne zu schauen, Dinge in Frage zu stellen, Risiken einzugehen. Wie echte Unternehmer es tun würden, die „skin in the game“ haben.  Sie riskieren ihre eigene Haut, wenn etwas schiefläuft.

    Und wie sieht es da bei Marken und Unternehmen sowie den Entscheidern aus?

    Oft begegnet man einfallsloser, stereotyper Kommunikation, die sich an dem orientiert, was gerade angesagt ist. Entscheider wählen oft die Vorschläge, mit denen man nichts falsch machen kann, womöglich aber auch nichts richtig. Dass dann 75 % aller Marken aus Sicht der Kunden verzichtbar sind, darf nicht wundern. Hinzu kommen die Copycats bei Produkten. Man kopiert, was erfolgreich ist. Manche Marken dehnen sich zu Tode. Und Neues? Ist bei vielen Unternehmen in weiter Ferne. Neues kommt meist von den jungen Herausforderern wie Gustavo Gusto, Oatly und anderen. Man muss sich fragen, was Manager in großen Unternehmen daran hindert, mutig zu sein.

    Die Würth Group ist ein Unternehmen, das Mut hat. In dem Geschäftsbericht, den ich jedes Jahr erhalte, steht:

    • Mut ist, Digitalisierung voranzutreiben und Mensch zu bleiben.
    • Mut ist, Veränderungen zuzulassen, um den Weg für Neue zu ebnen.
    • Mut ist, Verantwortung zu übernehmen und Zukunft zu gestalten.

    So einfach, so richtig. Und dahinter stehen Schlüsselkonstrukte, die Mut möglich machen: Vertrauen, Motivation, Leistungswille, Selbstbewusstsein und Identifikation.

    Man sieht es an der deutschen Fußballnationalmannschaft, die sich von einer hochgradig verunsicherten Elf zu einem selbstbewussten Team entwickelt hat. Die Spieler und der Trainer vertrauen einander, sie sind bis in die Zehenspitzen motiviert, identifizieren sich voll mit der Aufgabe und zeigen wieder Haltung. Sie sind sich ihrer selbst bewusst, ohne abzuheben. Das sind Ingredienzien für mutiges Handeln auf dem Platz.

    Mut ist kein Übermut. Zum Mut gehört auch besonnenes Verhalten und die Übernahmen von Verantwortung. Das macht Entscheidungen nicht leichter.

    Aber ohne Mut wahrt man nur eins: den Status quo.

    Und das reicht heute nicht mehr aus, um in dem Reigen erfolgreicher Unternehmen mitspielen zu können. Das zeigt auch unsere Studie „Wandel braucht Haltung.“

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