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Euphorie und das Trikot der Deutschen Fußballnationalmannschaft

von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch

Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch I ESCH. The Brand Consultants GmbH
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    Deutschland ist euphorisiert. Ich auch.

    Wir sind wieder stolz auf unsere Mannschaft: „Völlig losgelöst“ und Major Tom erleben neue Höhen. Erst recht nach dem zweiten Sieg gegen Ungarn.

    Wenn wir gewinnen, ist es unsere Mannschaft. Ansonsten die deutsche Fußballnationalelf.

    So sind wir halt. Und nun mögen die meisten auch das Trikot. Der Sieg strahlt ab.

    Übrigens: Ich finde es auch schön. Ich mag Pink, weil es oft eine differenzierende Farbe im Umfeld ist. Sie ist schön, zeitgeistig, cool, modern, mal was anderes. Die Farbe soll wahrscheinlich für Aufbruch stehen.

    Diesen Kategorien begegne ich auch immer wieder in Pitches. Und dann sieht man zehn Jahre später, in welcher Dekade ein CD entstanden ist. Kommunikation ist heute ja mit einer anderen Halbwertzeit versehen. Die kommunikative Leitbotschaft zeichnet meist leider kein großes Bild mehr, das langfristig verfolgbar wäre. Muster gehen verloren.

    Und genau hier setzt meine Frage an:

    Ist das Trikot auch noch ein deutsches Trikot?

    Früher konnte man Deutschland meist an den Farben erkennen. Das weiße Trikot, die schwarze Hose und Schwarz – Rot – Gold prägten den Auftritt. Dies hat etwas mit Stolz zu tun. Die Farben des Landes zu tragen. Es macht eine Fußballmannschaft unverkennbar. Es bringt die DNA der Marke Deutschland in den Farben zum Ausdruck.

    Und kann man mit diesen Farben nicht auch enorm viele spannende Umsetzungsmöglichkeiten finden? Oder reicht der kleine Adler auf der Brust des Trikots aus, um zu zeigen, dass eine deutsche Mannschaft auf dem Platz steht?

    Klar, jeder weiß, wer auf dem Platz steht, wenn man ein Spiel schaut.
    Aber die Gretchenfrage ist wie bei anderen Marken auch die Frage: Warum entfernt man sich von gelernten, DNA-prägenden Mustern, wenn es auch anders ginge.

    Viele Marken verlieren sich gerade. Sie verlieren ihre Muster oder es ist ihnen nicht gelungen, Muster aufzubauen. Das bedeutet im heutigen Wettbewerbsumfeld Wirkungsverlust.

    Das ist bei der Deutschen Nationalmannschaft anders. Wenn sie Europameister werden, kräht kein Hahn mehr nach der Farbe. Schade, eigentlich.

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