von Daniel Kochann und Michelle Port
Das lange Warten hatte endlich ein Ende!!!
Am vergangenen Dienstag, den 13. Juni 2023, fand der 17. Deutsche Markenkongress (kurz: DMK), nach langer coronabedingter Zwangspause, zum ersten Mal wieder live und vor Ort statt.
Als Veranstalter wussten wir nicht, was uns erwarten würde… hatten die Teilnehmenden den Deutschen Markenkongress genauso schmerzlich vermisst wie wir? Die Anspannung unsererseits war über die letzten Monate konstant gestiegen und am Montagabend auf dem absoluten Maximum angekommen…
ABER: Alle Bedenken verflogen in der Sekunde, als viele bekannte und neue Gesichter voller Vorfreude und mit strahlenden Augen eintrafen und uns damit zeigten: Der Geist des Deutschen Markenkongresses lässt sich nicht von einer Pandemie zerstören.
Von Beginn an herrschte eine sehr angenehme und familiäre Atmosphäre, in der angeregte Konversationen zwischen Marketeers aus den unterschiedlichsten Branchen augenblicklich für eine positive Stimmung sorgten. Die Vorfreude auf die kommenden Stunden war enorm.
Dann um 10:00 Uhr gab unser Gründer und Markenpapst Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch endlich den offiziellen Startschuss. In seinem Vortrag „Purpose: Wieso „WARUM“ nicht genug ist“ bezog er klar Stellung und zeigte unmissverständlich, dass es als Marke mehr als nur den Purpose braucht und dass Wandel ausschließlich aus einer starken Haltung heraus entspringen kann.
Nach diesem starken Auftakt jagte ein Highlight das nächste.
Dr. Anne-Kathrin Bräu von Vitesco Technologies (vormals Continental, Division Powertrain) zeigte uns in mitreißender Art und Weise, wie es bei einem Transformationsprozess „From Zero to Hero“ gelingen kann, den Stolz von über 42.000 Mitarbeitenden von der alten auf die neue Marke zu übertragen und diese zu Markenbotschafter*innen zu machen.
Danach folgte die erste Pause, die ausreichend Zeit zum persönlichen Austausch bot, um im Anschluss frisch in die nächsten Vorträge zu starten.
Anja Stolz von der R+V skizzierte uns eindrucksvoll, wie die neu eingeführte Omnikanal-Strategie die Marke von Grund auf gestärkt hat. Marke heißt nicht nur Marketing, sondern vor allem auch die kompromisslose Ausrichtung aus der Brille der Kund*innen. Der neu entwickelte Claim „Du bist nicht allein“ spiegelt dabei den genossenschaftlichen Purpose ideal wider.
Viel Anlass zum Nachdenken gab auch der Beitrag von Dr. Andreas Mack (Vorstand Consumer, tesa SE), der uns verdeutlichte, dass ein extrem starkes Markenimage auch Fluch und Segen zugleich sein kann. Dank einer unermüdlichen Innovationskraft, einer gelungenen Repositionierung sowie einer veränderten Architektur der Marke ist es tesa letztlich gelungen, mit seinem gesamten Portfolio sichtbarer zu werden.
In der anschließenden Mittagspause verflog die Zeit wie im Flug und die spannenden Unterhaltungen wurden bei einem tollen kulinarischen Angebot weiter vertieft.
Frank Schübel (CEO der Teekanne-Gruppe) ließ den Teilnehmer*innen keine Zeit für ein Mittagsloch, indem er authentisch illustrierte wie es möglich ist, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu meistern. Eine über viele Jahrzehnte ausgereifte Expertise und Technologieführerschaft gepaart mit einem hohen Anspruch in puncto Weiterentwicklung machen Teekanne zu dem, was es heute ist: das am stärksten wachsende Teeunternehmen weltweit.
Sehr gespannt waren wir auch auf den anschließenden Impulsvortrag von RTL-CMO Dr. Julian Weiss, der durch seine zugängliche und sympathische Art das Publikum schnell in seinen Bann zog. Seine Darstellung der architektonischen Restrukturierung des Markendschungels sowie das neu kreierte, sich ständige wechselnde, Markenlogo bot allerlei Gesprächsstoff für die letzte Kaffeepause des Tages.
Susanne Cornelius (CEO DOUGLAS Brands) leitete dann den Endspurt mit ihrem von allen Markenmacher*innen mit Spannung erwarteten Vortrag „Was Sisyphos, Sex & Demokratie mit Markenführung zu tun haben“ ein. Sie gab tiefe Einblicke in ihre größten Learnings aus mehr als zwei Jahrzehnten Marketing-Erfahrung in den verschiedensten Branchen. Unsere zentralen Learnings: „Concept is king“, Markenführung ist ein niemals endender und vor allem KEIN demokratischer Prozess.
Last but not least beendete Dr. Dennis Esch den Tag mit einer außergewöhnlichen Kombination aus Humor, Daten & Fakten und Aha-Momenten. In seinem Vortrag „New hypes, lasting principles“ zeigte er augenöffnend, warum Marketeers ein Talent dafür haben, ihre Kund*innen nicht verstehen zu wollen und warum man nicht jedem Trend blind folgen sollte.
Mit zahlreichen Anregungen, neuen Kontakten und Best Practice Beispielen im Gepäck machten sich die Markenmacher*innen dann gut gelaunt auf den Heimweg.
Wir von ESCH. sind immer noch überwältigt von dem unfassbar positiven Feedback und danken jedem Einzelnen, der diesen Tag so besonders gemacht hat.
Der Bann lässt uns nicht los und wir können den nächsten Deutschen Markenkongress am 6. März 2024 im Lindner Congress Hotel in Frankfurt a.M. heute schon kaum noch erwarten.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Leistungsseite zu Purpose & Vision.
Wir steigern den Erfolg Ihrer Marke. Kontaktieren Sie uns.
